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Ein E-Bike gebraucht kaufen und bares Geld sparen

E-Bikes
Gebrauchte E-Bikes kaufen und Geld sparen | ©: fffranz - Fotolia

Radfahrer, die auf ein E-Bike umsteigen möchten, können bares Geld sparen, wenn sie den Kauf clever planen. Der Grund: Nach der Sommersaison geben viele Verleiher ihre E-Bikes an die Händler zurück, weil sie in der folgenden Saison mit einer neuen E-Bike-Flotte an den Start gehen wollen. Wer sich für ein gebrauchtes E-Bike entscheidet, kann also einiges sparen, ohne auf Komfort verzichten zu müssen.

Schließlich werden die gebrauchten E-Bikes in der hauseigenen Werkstatt auf eventuelle Mängel überprüft und gewartet. Ferner geben viele Anbieter selbst auf ein gebrauchtes E-Bike Garantie. Der Käufer hat also keinerlei Nachteile, wenn er sich für ein gebrauchtes statt ein neues E-Bike entscheidet, zumal sich die gewarteten Bikes optisch auch nicht großartig von einem neuen Rad unterscheiden.

Darauf sollten interessierte Radfahrer beim Kauf eines gebrauchten E-Bikes achten

Im Grunde unterscheiden sich die Kaufkriterien für gebrauchte E-Bikes nicht großartig von jenen für neue E-Bikes. Auf folgende Faktoren kommt es an, wer gebrauchte E-Bikes kaufen möchte:

Die Größe des E-Bikes

Damit sich der Käufer richtig wohl fühlt, wenn er mit seinem E-Bike unterwegs ist, muss er es natürlich in der richtigen Größe kaufen. Die Rahmenhöhe beispielsweise ist abhängig von der Körpergröße. Welche Rahmenhöhe für welche Körpergröße optimal ist, lässt sich im Fachhandel erfragen, es lassen sich aber auch entsprechende Tabellen im Netz finden.

Der Motor

Der Motor ist das Herz eines E-Bikes, weil er die Tret-Performance des Radfahrers unterstützt. Der Gesetzgeber erlaubt eine maximale Motorleistung von 500 Watt, jedoch ist für konventionelle E-Bikes eine Motorleistung von maximal 250 Watt erlaubt, weshalb sich die meisten Hersteller auch an diesem Wert orientieren. Der Käufer sollte allerdings darauf achten, welche Maximallast von Motor samt Akku bewältigen kann. Diese sollte in etwa bei 100 Kilo liegen.

Wo der Motor platziert ist, hängt in erster Linie vom Typ des E-Bikes ab. Der Motor kann sowohl an den Naben der Räder als auch bei den Pedalen montiert sein.

Der Akku

Üblicherweise kommen bei einem E-Bike – ebenso wie bei einem Laptop oder einem Handy –Lithium-Ionen-Akkus zum Einsatz, die allerdings verschleißanfällig sind. Das bedeutet: Je öfter sie genutzt werden und der Witterung ausgesetzt sind, umso mehr verlieren sie an Leistungsfähigkeit. Wie ein Test der Stiftung Warentest aus dem Jahr 2014 ergeben hat, sinkt die Leistung des Akkus nach einer Strecke von rund 35.000 Kilometern um zwölf Prozent.

Möglichst lange erhalten lässt sich die Akkuleistung durch die richtige Pflege. So sollte der Akku regelmäßig nachgeladen werden, auch wenn das E-Bike nur unregelmäßig genutzt wird. Ist der Akku eines Tages dennoch verschlissen, sollte er in jedem Fall ausgetauscht werden, was problemlos möglich ist.

Wie schwer ist das E-Bike?

Im Schnitt wiegt ein E-Bike 25 Kilo mehr als ein herkömmliches Fahrrad. Dieses wird wesentlich von der Art des Motors und dem Akku beeinflusst. Besonders hochwertige E-Bikes besitzen einen Rahmen aus Carbon statt Aluminium, wodurch das Gewicht reduziert wird.

Fazit:

Gebrauchte e-Bikes zu kaufen lohnt sich, denn es ist wie mit einem Auto. Ein 1-2 Jahre altes Auto ist wesentlich günstiger zu haben, als wenn man einen Neuwagen kauft. Und bzgl. Garantie, Wartung und Zustand muss sich ein „gebrauchtes e-Bike“, oder ein Vorjahresmodel nicht verstecken.

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