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Winora

Ebenso wie Hercules oder Staiger gehört auch Winora zu den bekanntesten deutschen Fahrradherstellern und kann auf eine über 100 jährige Geschichte zurückblicken. Das Unternehmen wurde bereits im Jahre 1914 durch den Radrennfahrer Engelbert Wiener in Schweinfurt gegründet. Zunächst fertigte man Fahrräder hauptsächlich in Einzelmontage und auf Bestellung des Kunden an. Doch der Gründer wollte mehr. Bereits vier Jahre nach Gründung von Winora wurde der Betrieb in Form eines Fahrradgroßhandels erweitert und fortan stetig weiter ausgebaut.

Nachdem das Unternehmen den Zweiten Weltkrieg recht glücklich überstanden hatte, gingen die Geschäfte nun im Zuge des aufkommenden Wirtschaftswunders immer besser. In den fünfziger Jahren produzierte Winora teilweise bis zu 8.000 Fahrräder im Jahr. Zu dieser Zeit übernahm der Enkel des Firmengründers, Bernd Seuffert, das Unternehmen und setzte den Innovationskurs weiter fort. In diesem Zuge wurde Anfang der 1960er-Jahre die erste Fließbandfertigung für Fahrräder am Firmenhauptsitz in Schweinfurt eingerichtet.

Der Erfolg des Unternehmens reichte bis weit in die achtziger Jahre, als man beispielsweise den bekannten Fahrradhersteller Staiger aus Stuttgart komplett übernahm. In den neunziger Jahren war der Fahrradmarkt allerdings etwas eingebrochen, woraufhin man sich der Derby Cycle Cooperation anschloss.

Das fortan unter dem Namen Winora-Staiger firmierende Unternehmen bestand bis ins Jahr 2002. Zu diesem Zeitpunkt wurde es von der niederländischen Accell-Gruppe - ein weltweit tätiger Fahrradhersteller, hauptsächlich im Bereich Massenmarkt - übernommen. Zu dieser Unternehmensgruppe gehören noch etliche weitere Fahrradmarken, die in vielen Ländern der Erde vertrieben werden.

Etwa 700 Händler lassen sich auf der Webseite von Winora finden, bei denen man die Winora Räder sehen, ausprobieren und kaufen kann.

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