Fahrrad - Bikes and more
Rennrad
Im Gegensatz zu Mountainbikes, BMX-Rädern und anderen modernen Fahrradtypen gibt es Rennräder bereits seit über 100 Jahren. Schon Anfang des 20. Jahrhunderts baut man spezielle Fahrräder, die ausschließlich für Rennen konzipiert waren. Daraus entwickelte sich die gesamte Industrie des Radrennensports, welche heute eine der beliebtesten Sportarten überhaupt darstellt und in Großveranstaltungen wie beispielsweise der Tour de France ihren Höhepunkt findet.
Der aerodynamische Sitz und die windschnittige Haltung auf einem Rennrad lässt Profis zu Hochleistungen auflaufen. Doch Rennräder sind nicht nur bei Spitzensportlern und Triathleten beliebt, auch Hobby-Radfahrer nutzen die schneidigen Bikes gern, um sich fit zu halten für den Weg zur Arbeit oder ausgiebige Radtouren. Mit Rennrad und dem richtigen Trainingsplan ausgestattet, der sich z.B. unter https://mygoal.de/trainingsplan-triathlon/ finden lässt, ist es dann auch für Amateure oft kein weiter Weg mehr zum wettkampfmäßigen Radsport.
Ein Rennrad weist grundsätzlich ganz bestimmte Merkmale auf. Dies sind zum einen die besonders schmalen Felgen und Reifen, der Bügellenker, welcher verschiedenste Sitzpositionen auf dem Rad ermöglicht sowie das Fehlen von allen nicht unbedingt notwendigen Komponenten wie beispielsweise Schutzblechen oder der elektrischen Ausrüstung. Die Rahmen sind im Allgemeinen relativ groß bemessen, wobei das gesamte Rad konsequent auf Leichtbau ausgelegt ist. Demzufolge kommen bei modernen Rennrädern innovative Materialien wie Carbon oder Titan oftmals zum Einsatz, wodurch die Räder zwar sehr teuer ausfallen, aber auch so leicht wie möglich gehalten werden können. Bezeichnend für Rennräder sind außerdem recht aufwändige Kettenschaltungen, wobei 20 Gänge das absolute Minimum darstellen. Viele Räder weisen sogar eine noch größere Anzahl an Gängen auf. Notwendig wird eine solche Schaltung, weil ein Rennrad auf Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h ausgelegt ist und daher eine recht breit gefächert Übersetzung benötigt.
Rennrad
Bei den meisten Rennrädern ist der Sattel außerdem höher eingestellt als der Lenker, woraus sich ergibt, dass der Fahrer beim Fahren des Rades eine stark nach vorne gebeugte Position einnimmt. Dies sorgt für eine flachere Silhouette, woraus sich ein optimaler Windwiderstandswert ergibt. Der Sattel sollte dabei so hoch eingestellt werden, dass der Fahrer bei ausgestreckten Beinen mit seiner Ferse gerade noch das Pedal berühren kann. Eine falsche Haltung auf dem Rennrad kann schnell zu Schmerzen im Kreuz und unteren Rücken führen.
Auch das Gewicht ist eines der ausschlaggebenden Merkmale für ein Rennrad. Durch die besonders leichten, modernen Materialien, die heute im professionellen Radrennsport eingesetzt werden, können komplette Räder mit einem Gewicht von unter 6 Kg realisiert werden. Im Allgemeinen liegt ein Rennrad aber durchschnittlich zwischen 6 und 11 Kg. Dabei muss immer ein Kompromiss zwischen größtmöglicher Stabilität und möglichst geringem Gewicht gefunden werden.
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